Situation der deutschen Friedensbewegung

Hier werden Entwicklungen, Positionen und Beurteilungen der deutschen Friedensbewegung dargestellt.

Die Hauptaufgabe der derzeitigen deutschen Friedensbewegung wird sein, die derzeit für die Friedensfrage irrelevante „Links-Rechts-Unterscheidung“ zu überwinden.
Wolfgang, März 2023

2. Juli 2024 – Freidenker – von Doris Pumphrey:  Friedensbewegung zwischen NATO-Mantra, Äquidistanz und Abgrenzung
Eine Friedensbewegung ist per se nicht homogen. In ihr agieren Gruppen und Einzelpersonen unterschiedlicher ideologischer und politischer Orientierungen. In ihr sind Pazifisten, die jede Gewaltanwendung ablehnen, bis zu Antimilitaristen, die das Recht auf militärische Verteidigung und bewaffnete Befreiungskämpfe anerkennen.
Doris Pumphrey: Friedensbewegung zwischen NATO-Mantra, Äquidistanz und Abgrenzung  (Auszug aus FREIDENKER 2-24, ca. 540 KB)

30. März 2023 – Wolfgang – Die Situation in der Friedens­bewegung
In der gegenwärtigen Friedensbewegung gehen die Positionen zum Ukraine-Krieg von alleiniger Schuldzuweisung an Russland bis zu alleiniger Schuldzuweisung an USA/NATO/EU. An die Stelle rationaler Analysen zu den globalpolitischen Ursachen
treten moralisierende GUT-und-BÖSE-Unterscheidungen

30. März 2023 – Wolfgang – Die Spaltung der Friedens­bewegung in Deutschland
Die Friedensbewegung in der BRD war gegen die 1950 beginnende Remilitarisierung und die Aufnahme der BRD in die NATO. Sie verlangte die Auflösung der NATO und der WVO.

  • 1999 – Die GRÜNEN, ursprünglich ein Teil der NATO-kritischen westdeutschen Friedensbewegung, gingen mehr und mehr auf PRO-NATO- KURS.
  • 2014 – Die LINKE grenzte sich von den Friedensmahnwachen ab, es kam zu einer zweiten Spaltung der deutschen Friedensbewegung.
  • 2020 – Es kam zu einer dritten Spaltung der deutschen Friedensbewegung: Ein Teil der Friedensbewegung unterstütze voll die Bundesregierung, ein anderer Teil kritisierte die „ANTI-CORONA-POLITIK“ schärfstens. Die Ostermärsche 2022 zeigten deutlich die Spaltung der deutschen Friedensbewegung. Am 18. Februar 2023, anlässlich der „MÜNCHENER SICHERHEITSKONFERENZ“, gab es 2 separate Friedenskundgebungen und 2 getrennte Friedensdemonstrationszüge.

 


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