| Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Bundesregierung möchte Restaurantbetreiber und Einzelhändler verpflichten, immer auch eine elektronische Zahlungsoption anzubieten; die Einführung eines digitalen Euro wird vorangetrieben; und der US-Bezahldienstleister PayPal fragt uns, ob uns das Bargeld „je zurückgeliebt“ hat. In diesem Spektrum von komplexen Entscheidungen zu Bezahlmöglichkeiten und merkwürdigen Werbekampagnen verstärken sich Sorgen, die Entwicklungen könnten auf die Abschaffung des Bargelds hinauslaufen.
Was die einen – etwa mit Blick auf Geldwäsche und Steuerhinterziehung – durchaus begrüßen würden, erscheint anderen jedoch als Bedrohung für die individuelle Freiheit und den Schutz persönlicher Daten. Wie steht es aber wirklich um das Bargeld im Kontext der Digitalisierung? Was ist dran an den Befürchtungen?
In diesem Zusammenhang lohnt es sich, einmal der Frage nachzugehen, was das Bargeld eigentlich für uns leistet: Welche Rolle spielt es etwa für die gesellschaftliche Teilhabe? Welche Relevanz besitzt es in Krisensituationen? Und inwiefern hat das Bargeld mit dem Schutz der individuellen Freiheit zu tun?
Auf diese Fragen erhoffen wir uns Antworten am kommenden Dienstag, 14.10.2025, um 19:00 Uhr im Vortrag „Unser Bargeld: Warum wir es lieben sollten“ von Dr. Heike Wörlen, Deutsche Bundesbank.
Mit besten Grüßen
Andreas Pesch |